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JOHANNA: Doktor, das ist unm?glich.

DOKTOR: Kleinigkeiten. Rufen Sie Ihren Bankier.

Johanna und Marina tauschen Blicke aus. Marina geht schulterzuckend hinaus.

JOHANNA: Wie wollen Sie die Sache mit der Bank regeln?

DOKTOR: Sehr einfach. Ich bezahle ihr dieses l?cherliche Geld.

JOHANNA: Sie stellen sich die Summe nicht ganz vor, um die es geht.

DOKTOR: Das interessiert mich nicht.

JOHANNA: Ich f?rchte, dass Ihr Geldbeutel nicht ausreicht.

DOKTOR: Keine Angst. Ich bin ein sehr verm?gender Mann.

JOHANNA: Aber um wessen Willen sein Geld verlieren, wegen unbekannter Leute, die Sie au?erdem noch betrogen haben? Brauchen Sie denn kein Geld?

DOKTOR: Und wozu n?tzt es mir? Ich esse nichts Fettes, Salziges, Scharfes, Teures und Gutes. Wie alle reichen Leute halte ich Di?t und arbeite die ?brige Zeit.

Marina und der Vizepr?sident treten ein. Der Doktor wendet sich an den Mann.

Mein Lieber, darf man denn wegen irgendwelchem Geld eine so reizende Frau verfolgen?

VIZEPR?SIDENT: Geld ist nat?rlich Unsinn. Es gibt im Leben wichtigere Dinge: Liebe, Sch?nheit, Gesundheit, G?te…

DOKTOR: Ganz genau.

VIZEPR?SIDENT: Andererseits, wenn Geld Unsinn ist, warum es dann nicht zur?ckgeben?

DOKTOR: Weil ihr Bruder es im Casino verspielt hat. Sie hat keinen einzigen Cent.

VIZEPR?SIDENT: (An Marina.) Stimmt das? (Marina antwortet nicht.) Warum haben Sie das fr?her nicht gesagt?

MARINA: Was h?tte das ge?ndert?

VIZEPR?SIDENT: Im Grunde nichts. Aber jetzt verstehe ich wenigstens Ihr Verhalten. Allerdings, das Geld muss trotzdem zur?ckgegeben werden.

DOKTOR: Sagen Sie, wie viel? (Zieht den Geldbeutel heraus.)

VIZEPR?SIDENT: Die Summe ist armselig, man kann sagen ein Nichts, einfach l?cherlich, eine v?llige Kleinigkeit, es lohnt sich nicht, dar?ber zu reden.

DOKTOR: K?nnen Sie die ann?hernde Summe nennen?

VIZEPR?SIDENT: Zwei Millionen Euro.

DOKTOR: Zwei Millionen Euro?!

VIZEPR?SIDENT: So etwa. Wie Sie verstehen, darf man das als Bank nicht als Verlust bezeichnen. Viel ernster ist die Tatsache der Entwendung und des Betrugs. Glauben Sie mir, mir wird es sehr schwer fallen, die Sache zu vertuschen.

DOKTOR: Ich verstehe und sch?tze das sehr. (Steckt den Geldbeutel ein. An Marina.) Ich f?rchte, Liebe, ich bin nicht in der Lage, der Bank diese nichtige Summe zur?ckzugeben. Wie hat es denn Ihr Bruder fertig gebracht, so eine Unsumme zu verspielen?

JOHANNA: (Beunruhigt.) ?brigens, wo ist er?

MARINA: Wirklich, wo ist Anton? (Sieht sich unruhig um.) Sieh nach, vielleicht ist er im Wartezimmer.

JOHANNA: (Johanna geht eilig hinaus und kommt schnell zur?ck. In ihrem Gesicht Verwirrung.) Dort ist er nicht.

MARINA: (Mit niedergeschlagener Stimme.) Wir haben ihn wieder weggelassen.

DOKTOR: Ich verstehe nicht, dass Sie so besorgt um ihn sind. Sie sagen doch, dass er absolut gesund ist!

JOHANNA: Ja, er ist gesund, aber…

DOKTOR: Was, aber?

MARINA: Verstehen Sie, er ist sehr besorgt, dass wir seinetwegen in Schwierigkeiten geraten sind.

DOKTOR: Na, und?

MARINA: Und er hat die Wahnidee, das ganze Geld wieder zur?ckzugewinnen. Und je mehr er spielt, desto mehr verspielt er. Deshalb haben wir in den letzten Wochen versucht, ihn nicht aus den Augen zu verlieren.

JOHANNA: Marina, beruhig? dich. Ich glaube, er ist nicht im Casino. Jetzt hat er doch einfach gar nichts zum Spielen. Ich habe ihm alles Geld weggenommen, sogar das Kleingeld.

DOKTOR: Hm… Ich f?rchte, ich habe einen Irrtum zugelassen.

Die Frauen sehen den Doktor fragend an, der f?hlt sich in die Enge getrieben und bekennt. Ich habe ihm welches geliehen.

JOHANNA: Wie viel?

DOKTOR: Tausend Euro.

JOHANNA: Sie sind verr?ckt geworden!

DOKTOR: (Schuldbewusst.) Ja, seit heute Morgen.

MARINA: (Ein Mobiltelefon klingelt. Marina nimmt es aus der Handtasche.) Hallo!.. Ja, mein Lieber. Wo bist du? (H?rt lange zu. Alle folgen ihr gespannt. Ihr Gesicht dr?ckt abwechselnd Angst, Hoffnung, Entt?uschung und Freude aus. Diese Ver?nderungen spiegeln sich sofort in den Gesichtern der anderen wider. Marina beendet das Gespr?ch.)

JOHANNA: Und, was?

MARINA: Nat?rlich ist er sofort, nachdem er das Geld erhalten hat, ins Casino gerannt.

JOHANNA: (Entt?uscht.) Hab ich?s doch gewusst

MARINA: Und hat fast alles verspielt.

JOHANNA: Wie immer.
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