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ANTON: (Schuldbewusst.) Zum letzten Mal, Ehrenwort. Ich werd?s nicht mehr vergessen.

DOKTOR: Nun, gut. Sie hei?en… (H?lt inne.) Sie hei?en… (Ist verwirrt.) Und wozu wollen Sie das alles wissen?

ANTON: Nun, wie denn… Vielleicht fragen Sie pl?tzlich danach?

DOKTOR: Wozu sollte ich fragen? Ich wei? es auch so.

ANTON: Dann also, wie denn?

DOKTOR: Sie hei?en… Sie hei?en… Warten sie… (Bl?ttert in seinen Aufschrieben.) Sie hei?en… Aha. (Feierlich.) Marina Gl?ckner.

ANTON: Ich – Marina?

DOKTOR: Nein, warten Sie… Das ist offenbar nicht Ihr Name. Aber Sie hei?en… Ich hab?s doch aufgeschrieben… (St?bert wieder in Papieren.) Hier:. (Wiederholt mit zusammengebissenen Z?hnen.) Anton Gl?ckner, und seien Sie verdammt! Und wie viele Frauen Sie haben, wissen Sie?

ANTON: (Denkt angespannt nach.) Ich wei? nicht.

DOKTOR: Und ich wei? es auch nicht. Gehen Sie ins Wartezimmer und erinnern Sie sich. Und st?ren Sie mich nicht beim Arbeiten. Ich muss… schreiben… (H?lt inne.) Verdammt nochmal, was muss ich schreiben?

ANTON: Meine Krankengeschichte.

DOKTOR: Richtig. Woher wissen Sie?

ANTON: Ich wei? nicht.

DOKTOR: Nun gut, gehen Sie mit Gott ins Wartezimmer und sitzen Sie dort ruhig.

ANTON: (Geht zum Ausgang, bleibt aber stehen. Scharf.) Doktor…

DOKTOR: (Fasst sich an den Kopf.) Was denn noch?

ANTON: Wissen Sie, welches mein Hauptproblem ist?

DOKTOR: Fehlendes Ged?chtnis.

ANTON: Nein. Fehlendes Geld.

DOKTOR: Das ist f?r alle das Hauptproblem.

ANTON: Aber f?r mich besonders. (Unerwartet.) Leihen Sie mir etwas.

DOKTOR: Ich w?rde Ihnen leihen, aber Sie vergessen, es zur?ckzugeben.

ANTON: Ich vergesse es nicht. Ich unterschreibe eine Quittung.

DOKTOR: Und verschwinden.

ANTON: Wohin kann ich denn? Mein Pass ist doch bei Ihnen. Im ?u?ersten Fall gibt Ihnen meine Frau das Geld zur?ck.

DOKTOR: Welche von beiden?

ANTON: (Vertraulich.) Versetzen Sie sich in meine Situation.

DOKTOR: Das w?rde ich mit Vergn?gen machen, aber ich wei? nicht, worin sie besteht.

ANTON: Kommt es denn nicht vor, dass ein Mann zwei Frauen hat?

DOKTOR: (Mit gro?em Interesse.) Und Sie haben zwei?

ANTON: Eine.

DOKTOR: Welche denn?

ANTON: (Zweifelnd.) Ich wei? nicht.

DOKTOR: Ich verstehe nichts.

ANTON: Ich auch. Doktor, ich brauche dringend Geld. Eine Frage auf Leben und Tod. Leihen Sie mir welches. Ich gebe es Ihnen heute wieder zur?ck.

DOKTOR: Wie viel brauchen Sie?

ANTON: Wenigstens eintausend Euro.

DOKTOR: „Wenigstens“?

ANTON: Wenn Sie mit eintausend Probleme haben, geben Sie mir zwei.

DOKTOR: Um Sie loszuwerden w?rde ich sogar drei geben.

ANTON: (Erfreut.) Ich nehme auch vier.

DOKTOR: Vier gebe ich nicht. Drei auch. Aber tausend gebe ich. Unter der Bedingung, dass ich Sie hier nie mehr sehe.

ANTON: Abgemacht.

DOKTOR: (Nimmt Geldscheine aus dem Geldbeutel.) Nehmen Sie! Und – kehrt um, vorw?rts Marsch!

ANTON: Zu Befehl!

Der strahlende Anton eilt davon. Der Doktor kehrt an den PC zur?ck. Aber die Arbeit klappt nicht. Marina tritt ein.

MARINA: (Beunruhigt.) Wo ist mein Mann?

DOKTOR: Er ist hier. Ich habe gerade erst mit ihm gesprochen.

MARINA: Sie sehen ziemlich betr?bt aus. Ist etwas passiert?

DOKTOR: Ich muss zugeben, ich bin in eine teuflisch unangenehme Situation gekommen. In eine richtige Falle.
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