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Heute oder nie!

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MARINA: Weil… Weil ich es getan habe.

MANN: Und wo ist denn trotzdem das Geld?

MARINA: Ich habe es nicht f?r mich genommen.

MANN: Das habe ich vermutet. Dann soll eben jener Mensch sitzen! Letztendlich hat n?mlich er sich das Geld von dem Konto angeeignet, und Sie sind formell fast nicht schuldig. Jene Zeile im Programm kann man als technischen Fehler erkl?ren. Was sagen Sie dazu?

MARINA: (Nach einigem Schweigen.) Lassen Sie mich etwas nachdenken. Warten Sie unten im Cafе, ich werde Sie rufen. Und solange habe ich eine Bitte an Sie. In diesem Cafе sitzt eine Frau namens Johanna. Bitten Sie sie, heraufzukommen.

MANN: Gut.

Der Mann geht. Der Doktor tritt ein.

DOKTOR: Wer ist dieser Mann?

MARINA: Der Vizepr?sident der Bank.

DOKTOR: Was wollte er von Ihnen?

MARINA: Unwichtig. Doktor, ich will Ihnen etwas gestehen.

DOKTOR: (Versucht zu scherzen.) Ich hoffe, Ihre Liebe?

MARINA: Nein, einfach ein Gest?ndnis. Obwohl, ich verberge nicht, dass Sie mir sehr sympathisch sind. Deshalb muss ich Ihnen auch etwas gestehen. (Verstummt.)

DOKTOR: Sie wollten mir auch davor etwas sehr wichtiges sagen, aber die Ankunft dieses Mannes st?rte dabei.

MARINA: Ja.

DOKTOR: Dann gestehen Sie doch endlich!

MARINA: Sie werden mich verachten.

DOKTOR: Unsinn. (Und da Marina schweigt, f?hrt er fort.) Wenn Sie sich nicht entschlie?en, zu gestehen, dann erlauben Sie mir das zu tun. Sie sind die Frau, von der ich schon lange getr?umt habe. Wenn Sie nicht verheiratet w?ren, w?rde ich Ihnen einen Antrag machen. Lachen Sie mich nur nicht aus.

MARINA: Ich m?chte weinen und nicht lachen.

DOKTOR: ?berlegen Sie: Wenn es nicht gelingt, Ihren Mann zu heilen, dann m?ssen Sie sich trotzdem von ihm trennen. Und dann werde ich mich um ihn und um Sie k?mmern. Ich bin nicht jung und nicht h?bsch…

MARINA: (Unterbricht ihn.) Sie sind nicht alt und sehr wohl anziehend.

DOKTOR: Danke. Aber ich wollte sagen, dass ich daf?r v?llig versorgt bin und mich bem?he, Sie gl?cklich zu machen. Und, die Hauptsache, ich verhalte mich Ihnen gegen?ber gut.

MARINA: Das ist wirklich die Hauptsache.

DOKTOR: Und jetzt sagen Sie, was Sie mir sagen wollten.

MARINA: Aber nun f?llt es mir noch schwerer, mich dazu durchzuringen. Sache ist die, dass…

Johanna tritt ein. ?berrascht davon, Marina mit dem Doktor zusammen zu sehen, bleibt sie abrupt stehen.

JOHANNA: Du hast mich gerufen?

MARINA: Ja.

DOKTOR: (Verwundert.) Wie, Sie kennen sich?!

MARINA: Wie Sie sehen.

DOKTOR: Ich verstehe gar nichts.

MARINA: Bald werden wir alles erkl?ren. Lassen Sie uns nur zuerst alleine miteinander reden. Ich werde Sie rufen. (Pause. Der Doktor geht hinaus.)

JOHANNA: Was ist passiert?

MARINA: Alles ist aufgeflogen. Die Bank fordert Geld.

JOHANNA: (Ersch?ttert.) Schon?

MARINA: Irgendwann musste das passieren.

JOHANNA: Und trotzdem ist es so unerwartet. Und so schrecklich. (Fasst sich wieder.) Wir m?ssen handeln.

MARINA: Du meinst die Sache mit dem Doktor?

JOHANNA: Ja. Heute noch, gleich jetzt m?ssen wir ihn bis zum Ende bringen.

MARINA: Ich will nicht.

JOHANNA: Warum?

MARINA: ?berleg selbst, welche verhassten Rollen wir spielen. Wirst du dich denn danach noch selber achten k?nnen?

JOHANNA: Lieber sich selbst nicht achten in Freiheit, als sich achten im Gef?ngnis.

MARINA: Wir verhalten uns unw?rdig.

JOHANNA: Wir k?mpfen nur f?r uns selbst.

MARINA: Und vernichten ihn dabei.

JOHANNA: Ich verstehe nicht – hast du dich etwa in den Doktor verliebt?

MARINA: Und wenn es so w?re, was dann?

JOHANNA: Na das, dass sich Frauen in einem bestimmten Alter eben nicht mehr verlieben.

MARINA: So ein Alter gibt es f?r Frauen nicht.
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