Regen in Schauern weht
?ber das Oster-Land
Wirbelt vom Roggen-Feim
Halme zum Schlo? im Tal, —
W?re ich erst daheim
In dem d?mmrigen Saal!
Wie ein Falke im Sturm
Treibt meine Sehnsucht hin
Zu dem umregneten Turm
Und meiner K?nigin.
1918
Замок в лугах
За темной рекою, за лесом
Стоит непогода стеной,
И ливень, стуча по навесам,
Идет над пасхальной страной.
Кружится по ветру солома
И стелется к замку в лугах.
Ах, лучше, наверное, дома
В ненастье сидеть при свечах.
Любовь не удержишь стенами —
Несется, крылами звеня,
К той башне, укрытой дождями,
Где ждет королева меня.
Birken-Legendchen
Birke, du schwankende, schlanke,
Wiegend am bla?gr?nen Hag,
Lieblicher Gottesgedanke
Vom dritten Sch?pfungstag!
Gott stand und formte der P?anzen
Endlos wuchernd Geschlecht,
Schuf die Eschen zu Lanzen,
Weiden zum Schildege?echt.
Gott schuf die Nessel zum Leide,
Alraunenwurzeln zum Scherz,
Gott schuf die Rebe zur Freude,
Gott schuf die Distel zum Schmerz.
Mitten in Arbeit und Plage
Hat er ganz leise gelacht,
Als an den sechsten der Tage,
Als er an Eva gedacht.
Sinnend in g?ttlichen Tr?umen
Gab seine Sch?pfergewalt
Von den mannhaften B?umen
Einem die M?dchengestalt.
G?ttliche H?nde im Spiele
Lockten ihr blonden das Haar,
Da? ihre Haut ihm ge?ele,
Seiden und schimmernd sie war. —
Biegt sie und schmiegt sie im Winde