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Das Buch des Propheten Sacharja – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text

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Das Buch des Propheten Sacharja – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text
Андрей Тихомиров

Das aus 14 Kapiteln bestehende Buch des Propheten Sacharja enth?lt verschiedene prophetische Visionen und Reden, insbesondere zur Errichtung des zweiten Jerusalemer Tempels, zur Wiederherstellung Jerusalems und zur Wiederbelebung des ?ffentlichen Lebens. Die erste Prophezeiung im Buch Sacharja stammt aus dem Jahr 520 v. Chr., der Zeit, als die Juden den Mut verloren und den Wiederaufbau des Tempels einstellten. Das allgemeine Thema dieses Buches, wie auch des Buches des Propheten Maleachi, ist das kommende gesegnete Zeitalter.

Андрей Тихомиров

Das Buch des Propheten Sacharja – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text

Nach jedem Vers wird in Klammern ein wissenschaftlicher Kommentar angegeben.

Kapitel 1

1 Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn Barachjas, den Sohn Addas, den Propheten: (M?ndliche Suggestion eines j?dischen Hypnotiseurs. Der Prophet Sacharja begann seine T?tigkeit im zweites Regierungsjahr des Darius (520 v. Chr.), das hei?t, er war ein Zeitgenosse des Propheten Haggai. In dem uns ?berlieferten, nach Sacharja benannten Buch geh?rt nur der erste Teil zur Feder von Sacharja oder Protozacharias (Kapitel 1-8). Der zweite Teil des Buches (Kapitel 9-14) ist eine Sammlung verschiedener Prophezeiungen, die zu verschiedenen Zeiten ge?u?ert und in der hellenistischen ?ra (III.-II. Jahrhundert v. Chr.) gesammelt und ?berarbeitet wurden. Sie werden ?blicherweise als Kapitel des Deuteronomiums bezeichnet).

2 Der Herr war mit gro?em Zorn auf eure V?ter erz?rnt (Der Grund f?r den Zorn ist die Abkehr von der „wahren“ Religion. Jahwe ist zornig wie ein gew?hnlicher Mensch).

3 Und ihr sollt zu ihnen sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Wendet euch zu mir, spricht der Herr der Heerscharen, und ich werde zu euch zur?ckkehren, spricht der Herr der Heerscharen. (Die Priester des Judentums „verk?ndeten“ durch ihre Propheten den gew?hnlichen Juden, was f?r sie von Nutzen war – die Juden mit allen Mitteln zu locken und sie zu ihren dummen Sklaven zu machen.)

4 Seid nicht wie eure V?ter, zu denen die fr?heren Propheten zuvor riefen und sagten: „So spricht der Herr der Heerscharen: Wendet euch von euren b?sen Wegen und euren b?sen Taten ab.“ aber sie gehorchten mir nicht und h?rten nicht auf mich, spricht der Herr. (Das bedeutet, dass der sogenannte „Herr der Heerscharen“ nicht wusste, dass dies passieren w?rde, und wenn er es w?sste, inszenierte er eine Performance-Show).

5 Wo sind deine V?ter? Und die Propheten, werden sie ewig leben? (Frage zu untreuen V?tern und Propheten).

6 Aber haben eure V?ter nicht meine Worte und meine Gebote verstanden, die ich meinen Dienern, den Propheten, geboten habe? Und sie drehten sich um und sagten: „Wie der Herr der Heerscharen beschlossen hat, mit uns nach unseren Wegen und Taten umzugehen, so hat er es auch mit uns gemacht.“ (Herrschaft der Talion. Die Priester des Judentums betrachteten ihre Propheten als Sklaven).

7 Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats – das ist der Monat Schewat – im zweiten Jahr des Darius geschah das Wort des Herrn zu Sacharja, dem Sohn Barachjas, dem Sohn Addas, dem Propheten: (Dies ist Februar 519 v. Chr. Die Priester inspirieren mit dem Wort.

8 Ich sah in der Nacht: Siehe, ein Mann auf einem roten Pferd steht zwischen den Myrtenb?umen, die in einer Senke stehen, und hinter ihm sind rote, gescheckte und wei?e Pferde – (Myrte ist eine Gattung immergr?ner Str?ucher und B?ume der Myrtenfamilie. Die Pferde symbolisieren eine bestimmte Botschaft. Im Original hei?t es: nicht auf einem roten Pferd, sondern auf einem roten. Wie Haggai empfand Sacharja offenbar die turbulenten Ereignisse der ersten beiden Regierungsjahre des Darius als sichere Anzeichen f?r das Herannahen von der „letzte Tag“ und die Ankunft des messianischen K?nigreichs. Doch um 519 v. Chr. gelang es Darius, in den meisten Teilen seiner Macht die Ruhe wiederherzustellen und mit Aufst?nden fertig zu werden. Echos dieser Ereignisse sind bereits in der ersten Prophezeiung von Sacharja zu sehen.

9 Und ich sagte: Wer sind sie, mein Herr? Und der Engel, der zu mir sprach, sagte zu mir: Ich werde dir zeigen, wer sie sind. (Gesandter der Priester – der Engel erkl?rt dem Propheten, was das bedeutet).

10 Und der Mann, der zwischen den Myrtenb?umen stand, antwortete und sprach: „Das sind die, die der Herr gesandt hat, um die Erde zu umrunden.“ (Ein gewisser Mann antwortet; die Gesandten inspizierten die betroffenen L?ndereien).

11 Und sie antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrtenb?umen stand, und sprachen: Wir sind um die Erde gegangen, und siehe, die ganze Erde ist bewohnt und still. (F?r diese Hypnosesitzung wurde eine ganze Schauspielertruppe eingesetzt, die berichtete, dass die Bev?lkerung nicht randalierte).

12 Und der Engel des Herrn antwortete und sprach: Herr, Allm?chtiger! Wie lange wirst du Jerusalem und den St?dten Judas, gegen die du seit siebzig Jahren zornig bist, keine Gnade erweisen? (Die Priester des Judentums haben ihre Apologeten in der Person des „auserw?hlten Volkes“ verloren und beeinflussen daher die Propheten mit dem Ziel, dass die Propheten die „Auserw?hlten“ beeinflussen, um sie in den Scho? der „Wahrhaftigen“ zur?ckzubringen ” Religion, die tats?chlich schon seit 70 Jahren besteht Die babylonische Gefangenschaft dauerte, selbst f?r diejenigen, die 597 v. Chr. zum ersten Mal weggebracht wurden, nicht 70, sondern 58 Jahre: von 597 bis 539 v. Chr.).

13 Dann antwortete der Herr dem Engel, der zu mir redete, gute Worte, tr?stende Worte. (Herr Gott, das hei?t der heimliche Priester-Hypnotiseur, „Sendungen“).

14 Und der Engel, der mit mir redete, sagte zu mir: Verk?nde und sprich: So spricht der Herr der Heerscharen: Ich war eifers?chtig auf Jerusalem und auf Zion mit gro?er Eifersucht; (Die ?bermittlung der Worte von Gott, dem Herrn, erfolgt durch seinen Engelboten; der Herr der Heerscharen wurde wie ein gew?hnlicher Mensch eifers?chtig. Das bedeutet, dass der sogenannte Herr, Gott, nicht wusste, dass dies passieren w?rde, und wenn er es w?sste , dann ist das eine Showvorstellung!).

15 Und ich bin voller Zorn ?ber die Nationen, die in Frieden leben; denn als ich noch wenig zornig war, steigerten sie das ?bel. (Herr Gott dr?ckt rein menschliche Eigenschaften und Gef?hle aus: Emp?rung, Wut, Eifersucht. Das bedeutet, dass es sich um einen gew?hnlichen w?tenden Menschen handelt! Die Gl?ubigen lie?en ihn ohne Essen zur?ck, also ging er weg.)

16 Darum, so spricht der Herr: Ich wende mich barmherzig nach Jerusalem; Mein Haus wird darin gebaut werden, spricht der Herr der Heerscharen, und eine Vermessungslinie wird sich ?ber Jerusalem erstrecken. (In dem Buch wird die Lehre in Form apokalyptischer Visionen dargestellt. Sie enthalten alle notwendigen Attribute der Apokalypse: Vier Reiter verk?nden den Fall des B?sen und die Erh?hung der Gerechten, vier zerbrochene H?rner symbolisieren die Vernichtung der Feinde der Apokalypse Israel, das Erscheinen eines Mannes mit einem Vermessungsseil k?ndigt die Wiederherstellung Jerusalems an, eine goldene Lampe mit zwei Oliven betont die besondere Bedeutung des K?nigs- und Priesterrangs im Reich des Messias; die fliegende Schriftrolle wird mit der Ausrottung identifiziert S?nde im Reich des Messias).

17 Verk?nde noch einmal und sprich: So spricht der Herr der Heerscharen: Meine St?dte werden wieder mit guten Dingen ?berflie?en, und der Herr wird Zion tr?sten und Jerusalem wieder erw?hlen. (Jerusalem und sein Hauptberg Zion werden ihre Macht wieder wiederherstellen).

18 Und ich hob meine Augen auf und sah, siehe, vier H?rner. (Wie k?nnte es ohne H?rner sein!).

19 Und ich sagte zu dem Engel, der mit mir redete: Was ist das? Und er antwortete mir: Das sind die H?rner, die Juda, Israel und Jerusalem zerstreuten. (Die beiden H?rnerpaare symbolisieren ?gypten und Babylon.)

20 Dann zeigte mir der Herr vier Arbeiter. (Der Engel und der Herr zeigen und sagen etwas, genau wie gew?hnliche Menschen).

21 Und ich sagte: „Was werden sie tun?“ Er sagte mir Folgendes: Diese H?rner haben Judas zerstreut, sodass niemand seinen Kopf erheben kann; Und diese kamen, um sie zu erschrecken, um die H?rner der Nationen niederzuschlagen, die ihr Horn gegen das Land Juda erhoben, um es zu zerstreuen. (Die Arbeiter werden die H?rner anderer Leute zerst?ren. Ihre H?rner werden abgeschlagen – offenbar ein Hinweis darauf, dass Darius den Aufstand in diesen L?ndern unterdr?ckt. Jetzt sind ihre V?lker in Frieden. Und Jahwe, das hei?t die Spitze des Judentums, ist immer noch drau?en sein „Zuhause“. Dies ist das Anliegen der j?dischen Priester.

Kapitel 2

1 Und wiederum hob ich meine Augen auf und sah: Siehe, ein Mann hatte ein Vermessungsseil in seiner Hand. (Das Vermessungsseil symbolisierte die Wiederherstellung des Eigentums an den L?ndereien).

2 Ich fragte: Wohin gehst du? Und er sagte zu mir: Messen Sie Jerusalem, um zu sehen, wie breit und lang es ist. (Zur Vermessung Jerusalems).

3 Und nun kommt der Engel, der zu mir gesprochen hat, heraus, und ein anderer Engel kommt ihm entgegen (eine ganze Schar von Engelboten).

4 Und er sagte zu diesem: Geh schnell und sag diesem jungen Mann: Jerusalem wird die Umgebung bev?lkern wegen der Menge an Menschen und Vieh darin. (Engel sendeten durch den Propheten und nicht direkt; offenbar erhielt dieser Engel diese Information aus Kreisen, die dem persischen Hof nahe standen).

5 Und ich werde f?r ihn, spricht der Herr, eine feurige Mauer um ihn herum sein, und ich werde in seiner Mitte verherrlicht werden. (Die Priester Jahwes freuen sich.)

6 Hey, hey! Fliehe aus dem n?rdlichen Land, spricht der Herr. Denn ich habe dich in alle vier Winde des Himmels zerstreut, spricht der Herr. (Die Juden befanden sich in einer zerstreuten Lage, da sie aus Israel und Jud?a vertrieben wurden, aber jetzt rufen die Priester des Judentums dazu auf, aus Babylonien – dem „n?rdlichen Land“ – zu fliehen.)

7 Rette dich selbst, o Zion, der du unter den T?chtern Babylons wohnst. (Jahwe, also die sachkundige Elite des Judentums, meint zweifellos die Juden, die Babylon nicht verlassen und in ihre Heimat zur?ckkehren wollten).

8 Denn so spricht der Herr der Heerscharen: Zur Ehre hat er mich zu den V?lkern gesandt, die euch ausgepl?ndert haben, denn wer euch ber?hrt, ber?hrt seinen Augapfel. (Jahwe besch?tzt sein Volk und wird sich an den Nationen r?chen, die die Juden ausgeraubt haben).

9 Und siehe, ich werde meine Hand gegen sie erheben, und sie werden zur Beute ihrer Diener werden, und dann werdet ihr erkennen, dass der Herr der Heerscharen mich gesandt hat. (Vergeltung ist unvermeidlich!).

10 Freue dich und sei froh, Tochter Zion! Denn siehe, ich werde kommen und in deiner Mitte wohnen, spricht der Herr. (Jahwe wird triumphieren).

11 Und viele Nationen werden an jenem Tag zum Herrn fliehen, und sie werden mein Volk sein; und ich werde in deiner Mitte wohnen, und du wirst erkennen, dass der Herr der Heerscharen mich zu dir gesandt hat. (Jahwe wird triumphieren).

12 Dann wird der Herr Juda, sein Erbe im Heiligen Land, in Besitz nehmen und Jerusalem erneut erw?hlen. (Jahwe wird triumphieren).

13 Alles Fleisch schweige vor dem Herrn! Denn er erhebt sich aus seiner heiligen Wohnung. (Jahwe wird triumphieren).

Kapitel 3

1 Und er zeigte mir Jesus, den gro?en Priester, der vor dem Engel des Herrn stand, und den Satan, der zu seiner Rechten stand, um sich ihm zu widersetzen. (Priester (Griechisch) ist dasselbe wie ein Priester. Der Engel des Herrn ist ein Unterst?tzer des geheimen Priesters, Satan ist der Feind des geheimen Priesters).

2 Und der Herr sprach zu Satan: Der Herr weise dich zurecht, Satan; der Herr, der Jerusalem erw?hlt hat, weise dich zurecht! Ist er nicht ein Brand, der aus dem Feuer gerissen wurde? (Herr Gott und Satan „reden“ wie gew?hnliche Menschen).

3 Jesus war in schmutzige Kleidung gekleidet und stand vor dem Engel (In Visionen erschien Gott, das hei?t der Priester-Hypnotiseur, vor Sacharja und nahm die S?nde von „seinem Volk“, seinen Priestern und F?hrern, weg. In einer dieser Visionen Der Hohepriester Jesus stand vor Gott, war aber gleichzeitig in schmutzige Kleidung gekleidet. Der Schmutz auf der Kleidung symbolisierte seine b?sartige Natur: Der Hohepriester des Jerusalemer Tempels hatte sich durch einige unziemliche Handlungen gr?ndlich befleckt, was zu Angriffen f?hrte seine Gegner).

4 Er antwortete und sagte zu denen, die vor ihm standen: „Zieht seine schmutzigen Kleider aus.“ Und er sagte zu ihm: Schau, ich habe deine Schuld weggenommen und dich in zeremonielle Gew?nder gekleidet. (Der hypnotisierende Gott ersetzte sein schmutziges Kleid durch funkelnde formelle Kleidung.)

5 Und er sagte: „Legen Sie eine saubere Mitra auf seinen Kopf.“ Und sie setzten eine reine Mitra auf sein Haupt und bekleideten ihn mit Kleidern; Der Engel des Herrn stand auf. (Kidar ist der Kopfschmuck des j?dischen Hohepriesters in Form eines Turbans aus feinem Leinen, der nur zu besonderen Anl?ssen getragen wird).

6 Und der Engel des Herrn bezeugte und sagte zu Jesus: (Gespr?ch zwischen dem Engel, das hei?t dem Komplizen des hypnotisierenden Priesters, und dem gro?en Priester).

7 So spricht der Herr der Heerscharen: Wenn du auf meinen Wegen wandelst und unter meiner Aufsicht stehst, wirst du mein Haus richten und ?ber meine H?fe wachen. Ich werde dich zwischen denen, die hier stehen, wandeln lassen. (Religi?se Menschen behaupten, dass Gott dadurch gezeigt habe, dass Gott sie behandelt, als w?ren sie ohne S?nde, wenn Menschen ihr Herz auf ihn richten. Das bedeutet, dass der sogenannte Gott nicht wusste, was als n?chstes mit den Menschen passieren w?rde, deshalb ist er es nur ein Priester-Hypnotiseur).

8 H?re nun, Jesus, gro?er Priester, du und deine Mitmenschen, die vor dir sitzen, M?nner von Ehre: Siehe, ich bringe meinen Diener, oh Zweig. (Der Priester-Hypnotiseur betrachtet jeden als seinen Sklaven. Die Anh?nger Jesu, die Priesterpartei, mussten einen jungen Propheten aus einer Priesterfamilie auf die B?hne bringen, der erkl?rte, dass diejenigen, die sich Jesus widersetzen, die Diener Satans und Gottes selbst seien verbietet, seinen Diener anzugreifen, den er bereits von S?nden gereinigt hat. Gleichzeitig wurde dem Hohepriester selbst eine strenge Anweisung erteilt, dass er von nun an nur noch „auf den Wegen Jahwes“ gehen und aufh?ren w?rde, von ihnen abzuweichen, was ist ihm offenbar schon einmal passiert; dann w?rde er seinen hohen Rang und seine Macht behalten. Aber zusammen wird es einen „Zweig“ mit ihm geben – zweifellos bezieht sich dies auf den „Zweig der Wurzel Davids“ Serubbabel, mit dem Jesus leben muss Harmonie).
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