Wünsch dich in Wunder-Weihnachtsland Band 11 - читать онлайн бесплатно, автор Martina Meier, ЛитПортал
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Wünsch dich in Wunder-Weihnachtsland Band 11
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Wünsch dich in Wunder-Weihnachtsland Band 11

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Поля

Sie fand das Kind hinter einem Baum, in Decken eingepackt. Niemand sonst war hier, niemand reagierte auf Sabrinas Rufe. Es führten keine Spuren im Schnee zu dem Kind, nur ihre eigenen waren deutlich zu sehen.

„Wie lange liegst du denn schon hier?“, fragte sie leise und hob das Baby hoch. „Was mache ich jetzt nur mit dir?“ Ihr Blick wanderte in Richtung des kleinen Dorfes, das sie vor ein paar Stunden hinter sich gelassen hatte. Sie sah auf die Uhr und machte sich auf den Weg.

Am Abend erreichte sie endlich das Dorf, aber dort war niemand. „Hallo?“, rief sie immer wieder. Inzwischen war das Baby in ihren Armen eingeschlafen.

Sabrina betrat ein Gasthaus. Hier rief sie wieder laut: „Hallo?“, aber als Antwort erhielt sie nichts als Stille.

Sie ging in die Küche und machte dem Baby Milch warm. Dann schürte sie das Feuer. Sie packte das kleine Bündel aus und machte ihm eine frische Windel. Zu ihrem Glück fand sie hier genug Tücher. Nachdem sie dem Kind die Flasche gegeben und es pappsatt gerülpst hatte, wickelte Sabrina es wieder ein. Ein Blick auf ihre Uhr ließ sie traurig seufzen, selbst wenn sie sofort losginge, würde sie nicht mehr rechtzeitig ankommen. Außerdem konnte sie schlecht das Kleine hier alleine lassen. Das brächte sie nicht über ihr Elfenherz. So blieb sie und spielte mit dem Baby.

Stunden verstrichen, bis plötzlich die Tür aufging. Mehrere Leute, dick eingepackt, kamen in den beheizten Raum.

„Nils!“, rief eine Frau erleichtert aus. Sofort streckte das Baby seine Hände nach ihr aus.

„Ich habe ihn im Wald gefunden.“ Sabrina war glücklich und traurig zugleich.

„Wie können wir Ihnen danken?“, fragte ein Mann.

„Dass Sie glücklich sind, ist alles, was ich brauche“, antwortete Sabrina und ging zur Tür. „Passen Sie auf ihn auf.“

Der Mann und die Frau drückten die Elfe, während beide vor Freude weinten.

Sabrina rannte los, so schnell war sie noch nie gelaufen. Sie sah die schimmernde Barriere, die immer kleiner wurde. Doch sie schaffte es nicht, traurig hämmerte sie dagegen. Tränen liefen ihr über die Wange.

„Warum weinst du?“, fragte ein Mann.

„Ich habe es nicht geschafft.“

„Aber du hast den Eltern ihr Kind zurückgebracht, es beschützt und aufgepasst, bis es vollkommen in Sicherheit war. Ist das nichts wert?“

„Sehr viel sogar, aber es war meine Aufgabe hierherzukommen und ...“ Es tat ihr weh, darum konnte sie nicht weiterreden.

„Aber ist nicht das, was du getan hast, deine Aufgabe?“ Sabrina hob überrascht ihren Kopf und erblickte den Weihnachtsmann. „Du hast mir geholfen, ein Weihnachtswunder zu ermöglichen.“

„Aber ich habe es nicht rechtzeitig geschafft.“

„Du hast deine eigenen Ziele für jemand anderen zurückgestellt, du brauchtest es nicht mehr zu schaffen.“ Der Weihnachtsmann streckte seine Hand aus und Zauberstaub bedeckte die Elfe. „Willkommen im Weihnachtsland.“

Wieder weinte Sabrina, aber dieses Mal vor Freude, sie streckte ihre Hand aus und konnte das Portal durchschreiten.

Und wenn du gut aufpasst, siehst du sie vielleicht in der Adventszeit, wie sie zu dir kommt und nach dir sieht. Also, sei immer schön brav, du weißt nie, wann du beobachtet wirst.

Luna Day wurde 1982 in Wertigen geboren und wuchs in Augsburg auf, wo sie immer noch lebt, mit ihrem Mann und ihren Zwei Kindern. Ihre Liebe zum Schreiben entdeckte sie durch Harry Potter und Roll-Play-Games schreiben in Foren. Sie tippt Kindergeschichten, aber auch Fantasy- und Liebesgeschichten. Hofft darauf, ihren ersten Fantayroman bald zu veröffentlichen.

*

Der Weihnachtsmann

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,

wenn Kirchturmglocken so früh schon läuten?

Ich las es im Spiegel – oder war es im Stern? –,

dass Weihnachten ist gar nicht mehr so fern.

Da sitzt man im trauten Familienkreis,

erst gibtʼs Pastete, danach meistens Eis.

Dann wird ungewollt mehrstimmig gesungen manch Lied,

undʼs Kind, das die Geschenke unterm Tannenbaum sieht,

es schreit: „Ich will die Geschenke jetzt endlich sehʼn!“

Und ehe sich die Eltern noch versehʼn,

ist es um die Geschenke schon geschehʼn.

Ausgepackt sind sie so schnell wie der Wind

von dem vorlauten, ungeduldigen Kind.

Aber, aber, aber heute

seh ich nur erwachsene Leute.

Nur einer ist zum Kind mutiert

und bekennt es hier ganz ungeniert.

Ich binʼs, der liebe Weihnachtsmann,

der immer Geschenke brachte und nie welche bekam.

Ich schaue mich um – etwas verstohlen –,

will Geschenke heute nicht bringen, sondern holen.

Habt ihr jemals an mich,

den Weihnachtsmann, gedacht,

der nie was bekommen hat,

der immer nur hat was gebracht?

Ich habe ertragen euer furchtbares Singen,

euer Süßer die Glocken, die erklingen,

hatte schwer zu tragen an meinem Sack voller Geschenke,

kaputt davon sind inzwischen meine Gelenke.

So, nun packt die Geschenke auf meinen Wagen,

dann werd ich auch nie mehr kommen und klagen.

Aber eines will und muss ich noch sagen:

Es klingt vielleicht ein bisschen verrückt,

aber die Agenten von der Agentur für Arbeit

haben mich nicht geschickt.

Ich bin ein Weihnachtsmann mit viel Herz,

muss noch nicht leben von Hartz vier,

das ist kein Scherz.

Ich bin vermummt und autonom,

von Ratzinger, also dem Papst, bin ich der Sohn.

Ich soll sammeln Geschenke und die Kollekte

für die katholische Weihnachtsmännersekte.

So, nun verlasse ich dieses Haus

und geh zu meinem Freund, dem Nikolaus.

Christian Müller ist 66 Jahre alt und pensioniert. Davor war er einige Jahre als Rechtsanwalt, als Familienrichter sowie fast 30 Jahre lang als Professor an einer Fachhochschule für Soziale Arbeit tätig. Während seines Berufslebens hat er mehrere Fachbücher sowie zahlreiche Fachaufsätze geschrieben. Nach seiner Pensionierung veröffentlichte er einen Roman mit dem Titel „Wir schaffen das, aber nicht jeder ist Wir“. Zudem tritt er seit über 30 Jahren gelegentlich auf Kleinkunstbühnen auf.

*

Das arme Christkind

Man schrieb das Jahr 1945, in dem am 8. Mai endlich der schreckliche Krieg mit Millionen von Toten vorbei war.

Aber damit war noch lange nicht das Leid der Überlebenden vorbei, vielmehr fing es nun erst richtig an, da die Häuser und Wohnungen fast alle zerstört waren, wiederaufgebaut und renoviert werden mussten und Lebensmittel Mangelware waren.

Zu dieser Zeit lebte Mäxchen, fünf Jahre alt, mit Mama und Oma in zwei Zimmern, vielmehr Zimmerchen, denn ihre schöne große Wohnung hatte eine Bombe getroffen und alles war verbrannt, auch sein geliebter Bär. So hatte man sie in das Haus von Herrn Friedlich eingewiesen, dem es aber gar nicht passte, dass er Mäxchen, Mama und Oma hatte aufnehmen müssen, obwohl er so viele Zimmer und ein so tolles Anwesen hatte.

Er hieß zwar Herr Friedlich, war es aber nicht, denn er hatte immer etwas an Mäxchen auszusetzen. Mal war der Kleine zu laut, mal lief er zu schnell die Treppe hinunter, aber am meisten ärgerte ihn, wenn er Mäxchen dabei erwischte, wie dieser am Treppengeländer hinunterrutschte, um schneller unten zu sein. Dann schimpfte er wie ein Rohrspatz.

Für Mäxchen aber war das Schlimmste, dass sie schon seit Monaten nichts mehr von seinem geliebten Papa gehört hatten.

Es begann die Adventszeit, alle sprachen von Weihnachten und dass das Christkind kommen und den lieben Kindern schöne Geschenke bringen würde. Ob das Christkind auch an Mäxchen denken würde? Er sollte mal Mama fragen.

„Mama, kriege ich auch was vom Christkind? Ich bin doch immer brav.“

„Mäxchen, das mit dem immer bezweifele ich zwar, aber natürlich kommt das Christkind auch zu dir, doch ich fürchte, es wird dir nicht viel bringen können, es ist dieses Jahr sehr arm.“

„Wieso ist es denn arm?“

„Weil es so viele Kinder gibt, die es beschenken muss, und sicher auch nicht weiß, wo es all die Sachen herbekommen soll, die die Kinder sich wünschen.“

„Ich wünsche mir doch nur meinen Bären zurück.“

„Ach, Mäxchen, dein Bär ist verbrannt, den kannst du nicht wiederbekommen, und ob das Christkind dir einen neuen schenken kann, das weiß ich nicht. Sei also bitte nicht allzu traurig, wenn dein Wunsch nicht in Erfüllung geht.“

Dabei war die Mutter selbst ganz traurig, da sie schon überall vergebens nach einem neuen Bären Ausschau gehalten hatte, aber es gab nichts, die Leute waren hauptsächlich damit beschäftigt, nach Lebensmitteln Ausschau zu halten, denn die Hungersnot war groß.

Was sollte sie bloß Mäxchen zu Weihnachten schenken?

Aber da hatte die Oma eine Idee. „Hör mal, was hältst du davon, wenn ich ihm eine Puppe aus Lappen mache? Ich brauche dafür nur ein paar Stoffreste, die werden wir doch wohl auftreiben können. Du weißt ja, ich bin sehr geschickt, was Handarbeiten angeht, ich glaube, das kriege ich hin.“

Und tatsächlich zauberte die Oma eine wunderschöne Puppe aus bunten Stofflappen, die zu beschaffen allerdings nicht so ganz einfach gewesen war. So konnten Mutter und Oma getrost dem Fest entgegensehen.

Es kam der Heilige Abend, die Mutter hatte auch einen kleinen Tannenbaum mit richtigen Kerzen organisiert, und als alles schön geschmückt war, sah das bescheidene Zimmerchen wirklich gemütlich aus. Und unter dem Bäumchen lag die Lappenpuppe.

Mäxchen staunte nicht schlecht, als er ins Zimmer kam und den Baum sah, die Puppe fiel ihm gar nicht auf, denn in dem Moment klopfte es an der Tür.

„Das ist bestimmt das Christkind“, rief er aus und riss die Zimmertür auf.

Nein, es war nicht das Christkind, aber es war der Papa, den man aus der Gefangenschaft entlassen hatte.

Was war das für ein schönes Weihnachtsfest!

Und Mäxchen verkündete strahlend: „Ich habe zwar keinen Bären bekommen, aber dafür ist mein Papa wieder da, das ist viel, viel besser.“

Aber auch die Lappenpuppe gefiel ihm, er fand sie wunderschön und meinte zu seiner Mutter: „Du hast gesagt, dieses Jahr wäre das Christkind arm, aber nein, es ist nicht arm, es ist ganz reich, denn es hat mir nicht nur die tolle Puppe geschenkt, es hat mir auch meinen lieben Papa zurückgebracht.“

Renate Hemsen wurde 1940 in Köln geboren und lebt auch heute noch dort. Reisen, Lesen und Schreiben sind ihre Hobbys und so wurden ihre Beiträge auch schon in zahlreichen Anthologien veröffentlicht.

*

Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Weihnachten stand vor der Tür.

„Weihnachten? Ein Tag wieder jeder andere. Nur dass sich heute alles um Deko und Schnickschnack dreht und dass jedes Jahr Hunderte Euro für Geschenke ausgegeben werden. Ein Tag, der nicht weniger von der Industrie beherrscht wird wie der Valentinstag und Ähnliches.“ Mit diesen Gedanken im Kopf stapfte ich genervt und mit Taschen beladen durch das überfüllte Einkaufszentrum.

Mein letzter Arbeitstag dieses Jahr war gerade zu Ende gegangen, jetzt hieß es: noch schnell das Nötigste zum Essen besorgen und dann ab nach Hause.

In meiner Straße angekommen, warf ich erleichtert die Tür meines Autos hinter mir zu und schaute in meinen Garten: keine Deko, kein Baum, kein Schnickschnack. Endlich zu Hause.

Ich balancierte, die Taschen in der einen, den Schlüssel in der anderen Hand, Richtung Tür, sperrte auf und warf alles einfach in die Küche. „Aufräumen kann ich auch morgen noch. Ich habe einen anstrengenden Tag hinter mir, jetzt geht es auf die Couch“, rechtfertigte ich mich vor mir selbst.

Als hätte er sich angesprochen gefühlt, kam Lucky um die Ecke gestrichen und maunzte mich auffordernd an. Lucky war ein drei Jahre alter Kater, der mir vor Kurzem zugelaufen war. „Hey mein Süßer, hast du Hunger?“, gurrte ich, füllte sein Schälchen und ließ mich danach mit einer Dose Cola in der Hand auf die Couch fallen.

Als Lucky kurz darauf aus der Küche kam und sich dabei zufrieden die Schnurrhaare leckte, klopfte ich auf das Polster neben mir und wir kuschelten uns gemeinsam auf die Couch. „Die Zeit vor Weihnachten ist im Krankenhaus der reine Stress. Du glaubst gar nicht, wie viele Unfälle zu dieser Zeit des Jahres passieren. Bin ich froh, dass ich jetzt ein paar Tage freihabe“, erzählte ich Lucky, während ich sein weiches Bauchfell streichelte.

Eigentlich hatte ich zwar vorgehabt, noch etwas fernzusehen, aber durch sein konstantes Schnurren wurden meine Augenlider immer schwerer. Und so dauerte es nicht lange, bis sie mir endgültig zufielen und ich einschlief.

Wirre Träume geisterten durch meinen Kopf. Mir war, als ob Lucky sich schon nach kurzer Zeit erhob, mich mit seiner Pfote anstieß und sagte: „Komm mit mir, ich will dir etwas zeigen.“

Verdutzt schaute ich ihn an. „Hast du eben gesprochen?“

„Was dachtest du denn? Das Reden steht nicht nur euch Menschen zu, aber ich weiß im Gegensatz zu euch, wann es sinnvoll ist“, antwortete er mir. „Und jetzt komm, wir haben nicht viel Zeit.“

Noch immer verdattert erhob ich mich und trottete Lucky nach. „Wow, was für ein wahnsinniger Traum!“, dachte ich dabei.

Schon nach wenigen Minuten war mir klar, wohin mein Kater mich führte. Er brachte mich zum nahe gelegenen Krankenhaus, in dem ich seit einigen Jahren als Krankenschwester arbeitete.

„Was wollen wir denn hier?“, fragte ich Lucky. „Ich habe mich auf zwei Wochen gefreut, in denen ich ein wenig Abstand gewinnen kann. Außerdem: Katzen sind hier nicht erlaubt.“

„Komm einfach“, antwortete mir Lucky, „niemand wird uns aufhalten.“

Er ging voraus in das stille Gebäude und strich durch die nahezu verlassenen Flure. Erst an der Tür zum Gemeinschaftsraum der Kinderstation machten wir halt. Der Raum war weihnachtlich geschmückt, in der Mitte stand ein riesiger Baum mit buntem Schmuck, den die Kinder jedes Jahr bastelten.

„Setzen wir uns.“ Lucky sprang auf einen Sessel.

„Und jetzt?“, fragte ich ihn.

„Jetzt warten wir“, antwortete er schlicht, drehte sich dreimal um die eigene Achse und rollte sich zusammen.

Ich zog eine Augenbraue hoch, doch nachdem der Kater mich nicht weiter beachtete, ließ ich mich ebenfalls nieder.

Lange mussten wir nicht warten, da fingen Luckys Ohren an zu zucken und auch ich nahm kurz darauf etwas wahr, das sich wie ein Poltern anhörte.

„Was ist das? Sollen wir ...“, fing ich an.

„Psst“, unterbrach Lucky mich und wedelte mit seiner Schwanzspitze.

Und tatsächlich, als ich in die von ihm gedeutete Richtung blickte, sah ich einen alten Mann in einem roten Mantel um die Ecke kommen.

Mir musste wohl ein hysterisches Quietschen herausgerutscht sein, denn der alte Mann blickte streng in meine Richtung und legte einen Finger an seine Lippen. Auf leisen Sohlen schlich er zum Weihnachtsbaum und verteilte verschiedene Päckchen darunter. Alles war dabei: große und kleine, hohe und flache. Schließlich war alles getan, er zwinkerte mir zu und verschwand genauso leise, wie er gekommen war.

Als der Tag mit der gewohnten Hektik im Krankenhaus anbrach, strömten bald die ersten Kinder in den Gemeinschaftsraum. „Ooh, seht mal, der Weihnachtsmann war da“, tönten ihre aufgeregten Rufe durch den Krankenhausflur.

Schnell versammelte sich die ganze Station um den Baum. Die Geschenke wurden verteilt und tatsächlich, für jedes Kind fand sich eine Kleinigkeit.

„Komm“, sagte Lucky, „wir müssen wieder gehen.“

„Lass uns doch noch bleiben“, antwortete ich, gerührt vom Anblick der strahlenden Kinder.

„Leider geht das nicht, ich konnte dir das nur in der Heiligen Nacht ermöglichen“, sagte der Kater bedauernd und führte mich den vertrauten Weg zu unserem Haus zurück.

Kurze Zeit später fuhr ich auf meinem Sofa aus dem Schlaf. „Was für ein verrückter Traum“, sagte ich zu Lucky. „Aber mir ist eines klar geworden: An Weihnachten geht es gar nicht um die ganze Dekoration oder wer das schönste Haus hat. Es geht darum, anderen Menschen eine Freude zu machen. Es geht darum, unserer Familie zu zeigen, dass wir sie lieben, und anderen zu helfen, denen es nicht so gut geht.“

Lucky blickte mich aus seinen intelligenten Augen an und mir war, als ob ich seine Stimme hören konnte. „Dann habe ich es geschafft, dir den wahren Geist der Weihnacht zu zeigen.“ Er blinzelte mich noch einmal an, drehte sich um und schlief weiter.

Fünf Jahre ist das mittlerweile her und Lucky ist noch immer ein treuer Gefährte für mich. Doch eine Sache hat sich geändert: Mittlerweile bin ich jedes Jahr die Weihnachtsbotin, die Plätzchen backt, sie in kleine Säckchen verpackt und zusammen mit einem Weihnachtsgruß in unserem Krankenhaus verteilt.

Michaela Kiesel studierte Germanistik und arbeitete anschließend als Redakteurin und Bildungsberaterin. Sie ist 29 Jahre alt und lebt mit ihren beiden Katzen in München. Zu ihren Hobbys zählen neben dem Schreiben auch das Lesen, das Zeichnen und das Spielen und Kuscheln mit ihren Katzen.

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