Infinitiv mit zu bei trennbaren Verben
Bei trennbaren Verben steht zu zwischen den beiden Teilen des Verbs.
Beispiel:
weiteressen ? weiterzuessen aushalten ? auszuhalten
Verben, die den Infinitiv mit/ohne zu verwenden k?nnen
In Verbindung mit den Verben lernen, helfen und lehren k?nnen wir den Infinitiv mit oder ohne zu verwenden. Die Form ohne zu bevorzugen wir meist, wenn der Infinitiv gleich auf das Verb folgt.
Beispiel:
Das Kind lernt schreiben.
Ich helfe tragen.
Den Infinitiv mit zu bevorzugen wir, wenn der Infinitiv noch erg?nzt wird (z. B. durch ein Adverb oder Objekt).
Beispiel:
Das Kind lernt fehlerfrei zu schreiben.
Klaus hilft die Spinne zu entfernen.
Spezielle Verben
Einige Verben im Deutschen k?nnen wir als normales Vollverb verwenden oder mit einem Infinitiv mit zu erg?nzen. Dabei ?ndert sich die Bedeutung der Verben. In der folgenden ?bersicht sind diese Verben mit einem Beispiel f?r jede Bedeutung aufgelistet.
Verb
normale Bedeutung
Beispiel
Bedeutung bei Verwendung von Infinitiv mit zu
Beispiel
haben
Besitz
Die Spinne hat acht Beine.
m?ssen
Die Spinne hat zu verschwinden!
sein
Identifizierung, Verbindung mit Adjektiven
Susi ist blass vor Angst.
ist zu … = man muss… ist nicht… = man kann nicht…
Diese Aufgabe ist unbedingt zu machen. Es ist nicht auszuhalten.
scheinen
leuchten
Die Sonne scheint.
den Eindruck erwecken
Die Spinne scheint anzugreifen.
brauchen
ben?tigen
Susi braucht Hilfe.
m?ssen (meistens mit einer Verneinung: nicht m?ssen)
Susi braucht keine Angst zu haben.
pflegen
sich um jemanden oder etwas sorgen
Klaus pflegt Susi gesund.
regelm??ig tun
Susi pflegt nachmittags Pudding zu essen.
wissen
die Kenntnis haben
Eigentlich wei? Susi, dass Spinnen harmlos sind.
k?nnen
Susi wei? sich nicht zu helfen.